Hochwasserschutzwand für die Semperoper in Dresden

Das Team der Eiffage Infra-Ost wurde von der Stadt Dresden beauftragt, eine mobile Hochwasserwand vor der Semperoper zu errichten.

Hochwasserschutzwand Semperoper Dresden

Auftraggeber

Stadt Dresden

Projektvolumen

295.000 EUR

Bauzeit

8 Wochen

Die Baumaßnahme wurde bereits 2017 als Teil des erweiterten Hochwasserschutzes in Dresden beauftragt. Aufgrund diverser erforderlicher Umplanungen hat sich die Maßnahme immer wieder verschoben, sodass der Bau parallel zur Inbetriebnahme des Elbdükers stattfand.

Um sich vor einem innerstädtischen Hochwasser schützen zu können, wurden Fundamente als Flachgründung vor der Oper eingebaut, die als Grundkonstruktion für die temporär aufbaubare Hochwasserschutzwand (HWS) dienen. 

Auf dem Foto ist die Schutzwand im Probeaufbau zu sehen. Sie besteht aus der fest eingebauten Flachgründung und aus einer modularen Hochwasserschutzwand. Diese kann im Hochwasserfall in ca. 2 Stunden montiert werden. 

Die Natursteinarbeiten sowie die Fertigung der mobilen Wand wurden durch externe Partner abgewickelt. Die Herstellung der Flachgründung aus Stahlbetonfundamenten, der Einbau der Montageelemente für die mobile HWS, die Anarbeitung in den Bestand sowie der Deckenschluss aus Kleinpflaster erfolgte zu 100 Prozent in Eigenleistung.

Die Baumaßnahme musste mit dem Betreiber Schritt für Schritt abgestimmt werden, da der Probebetrieb der Semperoper zu keinem Zeitpunkt der Baumaßnahme eingeschränkt werden durfte.

Letztlich eine „kleine Baumaßnahme“ mit vielen Schnittstellen und Abhängigkeiten. Nach Klärung und Freigabe der überarbeiteten Planung wurde das Bauvorhaben in 8 Wochen Bauzeit umgesetzt.

Das ist eine beachtliche Leistung, da parallel auch die Inbetriebnahme des Elbdükers von der Eiffage Infra-Ost abgesichert wurde. Das eingesetzte Personal hat sozusagen in Personalunion die Inbetriebnahme des Elbdükers abgesichert und die Baumaßnahme HWS Staatsoper umgesetzt.